Hallo Max,
ich weiß jetzt nicht warum dieser alte Beitrag auf einmal bei mir als neuer Beitrag auftaucht, aber egal

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Die Lima der LTD ist eine andere als die der B1 und 2- Modelle, da sie ein Polrad mit Dauermagneten trägt. Die Kurbelwellen unterscheiden sich auch durch einen anderen Konus, der die Rotoren trägt.
Deswegen ist auch ein anderer Regler an den LTD /CSR verbaut, der mit der Drehstromlichtmaschine der B1-2 nicht zusammenarbeiten kann.
Die B 1-2 haben auch einen getrennt angebauten Regler, der von dem Gleichrichter abgekoppelt ein eigenes Bauteil darstellt. Dort ist dann eine Gleichrichtereinheit ähnlich der Diodenplatte von BMW-Modellen vorhanden, die den größten Teil der Wärmearbeit bei ihrem Schaffen erzeugen.
Die eigentliche Stromerzeugung wird von allen drei Feldspulen, die mit den originalen gelben Kabeln angeschlossen sind, geleistet.
Und wenn auch nur eine dieser drei Spulen, die mit einem ihrer Kontakte verbunden sind, sich nicht an der elektrischen Arbeit beteiligen, weil sie z.B. durchgescheuert, -vibriert oder -gebrannt sind, kann die von den anderen Spulen erzeugte Spannung das erforderliche Minimum für eine volle Ladeleistung nicht mehr erreichen

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Die Batterie verhungert, weil ihr dauerhaft zuviel Energie entnommen wird und nicht genug neue dazukommt

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Die defekte Lima an der Suzuki GS 500 E eines Freundes wurde von der "Fachwerkstatt" über Monate und immer neue Werkstattbesuche mit immer wieder neuen Batterieen kuriert, bevor er zu mir kam und wir das Problem ein für alle Male abgestellt haben.
Eine der Phasen (der Spulen) hatte einen Kabelbruch vor der Gummidurchführung innerhalb des Seitendeckels.
Die Ladespannung kam bei 3000 U/min zu ihrem Maximum von 11,8 Volt und das reicht nun mal nicht.
Ein gut ausgelegter Regler egal welcher Bauart begrenzt diese Spannung auf 14,4 Volt bei den herkömmlichen Blei/Säure-Batterieen

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Es muss als immer noch eine höhere Leistung /Spannung erzeugt werden, wenn das Spielchen dauerhaft funktionieren soll.
Ich konnte bisher keine dauerhaft bessere Lösung finden, als den originalen Spannungsregler der B1+2

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Und der stirbt nicht durch Hitze unterm Seitendeckel, wenn er mit der Erregerspule (Blau und Grün), dem Gleichrichter und der Batterie in gutem Kontakt steht

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Prüfe jeden der Gelben Anschlüsse im Stillstand gegen Masse, es darf in keinem Fall eine Anzeige erfolgen. Von Gelb zu Gelb sollten ähnlich hohe Widerstandswerte im Bereich von wenigen Ohm (3,5-5,0 in etwa, ich habe jetzt nicht im Buch nachgeschaut) vorhanden sein.
Spannungsmessung der Ladeleistung im Betrieb immer nur bei angeklemmter Batterie bis zu 14,4 Volt (Gleichspannung) über die Batteriepole oder auf der Wechselspannungsseite über angezapfte gelbe Kabel mit nahezu gleichen Spannungswerten bis zu 35 Volt Wechselspannung untereinander, dann dürfte sich eine Fehlerquelle finden lassen.
Viel Erfolg.