Treffen Braunsbach

[Wolfgang]

Kawasaki Z750 Twin-Treffen vom 23. bis 26. Juni 2011 in Braunsbach

Am Di. 21. 06.2011 reisten wir mit Wichtel, unserem Wohnmobil und Kawa in Braunsbach an. Der Campingplatz liegt in einem Tal direkt am Kocher. Viele alte Bäume spenden Schatten. Auf dem Zeltplatz steht nur ein Wohnmobil aus Cuxhaven. Axel ist der erste Angekommene. Wir werden freundlichst begrüßt, nur Maggi, seine kleine Hündin, muss zunächst mal die Fronten mit unserem Hund Rocky klären: “Pass auf, ich bin Chefin, komm mir nicht zu nahe, vor allen Dingen, lass mein Hinterteil in Ruhe“.
Wir schwatzen eine Weile miteinander, dann machen wir es uns gemütlich. Die Fahrt war recht anstrengend, weil wir uns ein paar Mal verfranzt haben und zwischen Bad Rappenau und Neckarsulm im Stau standen. Spät abends wandern wir durchs Städtchen Braunsbach.
Auch am nächsten Tag kommt zunächst kein Biker. Nur das Wetter ändert sich, es gibt schreckliche Gewitter mit Regengüssen.
Spät abends trudelt John ein. Er ist aus den Niederlanden, irgendwo hinter Aachen. Wolf hilft ihm beim Kawa-ausladen. Er ist sehr nett, viel herumgekommen und ganz gemütlich. Im Laufe der Tage lernen wir uns etwas kennen.
Erst am nächsten Nachmittag, dem Fronleichnam, Wolf und John haben schon eine kleine Ausfahrt zusammen unternommen, blubbern mit dem typischen Z750 Twin-Motorengeräusch nach und nach immer mehr Mitglieder der IG heran. Alle sind mit Zelt und etlichen Taschen bepackt. Die Bierkästen werden mit Ehefrauenautos oder direkt vom Geschäft in der Stadt gebracht.
Ein großes Hallo beginnt und bald hockt man zum ersten „Sit in“ zusammen. Es wird palavert, technisches Wissen ausgetauscht, und alle sind gut gelaunt. Michael, der Webmaster und Maria werden fröhlichst begrüßt. Michael hat sich sehr um die Organisation bemüht, großes Lob! Aber alle warten auf Robert, der aber nicht in Sicht ist.
Abends speist ein Teil beim Italiener, der aber nur noch vier Pizzen und drei Lasagne hat, dafür aber andere Pasta und einen vorzüglichen Loup de Meer. Die übrigen verköstigen sich am Platz, zumal einige Motorrad-Freaks aus dem Dorf vorbei schauten. Unser Münchner ist gebürtig aus Braunsbach und kennt noch die Dorfbewohner.
Viel Aufsehen und Spaß bringt einer, der eine kleine Dax mit Beiwagen fährt.
Natürlich nicht zu vergleichen mit den inzwischen fast zwanzig Kawasaki Z750 Twin-Motorrädern, eine schöner und älter als die andere. Jeder unserer Individualisten hat sein Baby nach seiner Facon besonders ausgestattet, und jeder ist berechtigterweise entsprechend stolz auf sie.
Bis spät in die Nacht hinein wird weiter gefachsimpelt.
Am nächsten Morgen, man traut seinen Augen kaum, sitzen die Stammesältesten schon wieder beim Palaver. Der angebotene Kaffee kommt gut an.
So vergeht der Freitag wie im Fluge. Abends wird gegrillt, Fleisch und Gemüse, dazu Bier und ein leckerer Pflaumenschnaps.
Gegen zweiundzwanzig Uhr trifft sogar Robert noch ein. Er wird mit lautem Hallo begrüßt, macht aber irgendwie einen bedrückten Eindruck, hat Hunger, will aber nichts essen und muss augenscheinlich sofort wieder gen Heimat. Leider ist er auch nicht zur Samstagsausfahrt wieder gekommen.
Die Abfahrt ist für Samstag ab elf Uhr oder zwölf Uhr geplant. Es dauert und dauert bis alle ihre „Pferdchen“ gesattelt haben. Aber dann endlich nach zwölf Uhr brummt einer nach dem anderen vom Zeltplatz, ein tolles Bild. Wir Zurückbleibenden schauen etwas traurig hinterher. Jeder wäre gern mitgefahren. Es soll nach Rothenburg ob der Tauber gehen, circa vierzig Kilometer entfernt.
Abends, als der Tross zurückkommt, wird begeistert erzählt. Es war eine Motorrad geeignete Strecke, an den Kreuzungen wurde kurz mal der Verkehr gesperrt, damit alle mitkamen und keiner verloren ging. In Rothenburg hatte jeder Zeit das zu tun, wozu er Lust hatte.
Ein „Bierchen“ zur Begrüßung und der letzte Abend am Lagerfeuer wird eingeläutet.
Fröhliches Gelächter und Witzchen hallen über den Zeltplatz. Auch wir Neulinge sind nun herzlichst integriert, man fühlt sich dazu gehörig. Zu schnell vergeht der Abend.
Schon ist es Sonntag, und es heißt Abschiednehmen!
„Ja, wir sehen uns bestimmt im nächsten Jahr wieder. Wir kommen zum großen Jubiläum. Es hat Spaß gemacht, war Klasse!!!“
Allgemeines Drücken, Winken, Michael und Maria warten bis ziemlich zum Schluss, um alle zu verabschieden.
Also, es war ein gelungenes Treffen, und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Moni und Wolf

[OWL-Twin]

Hallo Moni und Wolf,
ein sehr netter Bericht von Euch. Es war wirklich ein super
Wochenende und ein toller Zeltplatz. Zu euren tollen Bericht hier noch einige
Bilder

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Gruß
Gunnar

[Michael]

Hi Moni und Wolf,

vielen Dank für die ausführliche Beschreibung des Twintreffens 2011.
Da werden doch gleich wieder die Erinnerungen lebendig ;-)

Hier füge ich noch den Link zur Vorstellung von Wolfs LTD ein.
Es ist eines der ersten Bikeportraits das auf dieser Website veröffentlicht wurde!
http://www.z750twin.de/wolfs_LTD.htm

Es hat uns sehr viel Spass gemacht und wir freuen uns schon jetzt auf das Jubiläumstreffen zum 30-jährigen Bestehen der Z750Twin-IG.

Liebe Grüße,
Maria und Michael

[Robert]

Gegen zweiundzwanzig Uhr trifft sogar Robert noch ein. Er wird mit lautem Hallo begrüßt, macht aber irgendwie einen bedrückten Eindruck, hat Hunger, will aber nichts essen und muss augenscheinlich sofort wieder gen Heimat...

die seinerzeit aktuelle Schnitzelversorgung war akut sehr defizitär......
Sorry, bin fast umgefallen (starving) vor Hunger,
vermutlich ließ mich dann mein wählerisches Dasein an den heimischen Herd ziehen....

danach, ca. 2.00 morgens war dann (bestens gesättigt) die Welt wieder ok....

Grüße an den Platzwart.... harrr :kopp:

Robert