Schöne Grüsse von Astrid Lindgren, mit nur drei Pannen

[fockestrasse]

Hallo,

mit diesem Betrag möchte ich mich hier nun endlich kurz vorstellen. Meinen Dank für die tolle Hilfe und das super Kompendium zum Ausdruck bringen und von meinem Ausflug ins Land von Astrid Lindgren berichten.

Die Z 750 ist eine B3, Bj. 1979 mit ca. 100.000 km Laufleistung als ich sie erwarb, und ich angfing sie nach meinen Vorstellung entsprechend umzubauen.
Der Umbau ist noch nocht ganz fertig, wird er wohl nie sein, aber ich war der Ansicht, dass die Z reif für eine Ausfahrt nach Schweden ist.

Ich wohne in Leipzig, die Reiseroute war geplant über Landstrasse nach Rostock, von hier dann mit der Fähre nach Trelleborg und dann zu einem Häuschen eines Freundes nach Växjö.
In Schweden Anfangs entlang der Küste nach Ystad, dann entspannt mit 90 km/h in den Norden durch die Seenlandschaften.

Freitags um 14:00 Uh ging es los, die Fähre war für 22:45 Uhr terminiert. Also genug Zeit entspannt zu Fahren. Familie und Job mal für ein paar Tage zu vergessen. Zunächst ging alles gut, dann westlich von Berlin blieb die Z 750 plötzlich ohne Vorankündigung stehen.

Ich rollte auf der Landstrasse aus und parkte an der Landstrasse auf einem schönen grünen Randstreifen. Nach etwas Suchen stellte ich fest, dass kein Zündfunke funkte. Nach noch etwas Sucherei fand ich einen abgerutschten Stecker am Zündkontakt. Toll, diesen wieder aufgesteckt, etwas mit der Zange fixiert und weiter gings.

Hatte dann eine schöne Fahrt bis kurz vor Rostock, es war gegen 20:00 Uhr, so dass ich noch eine Pause einglegen wollte, die Sonne geniessen.
Beim Tanken stelle ich dann fest, dass es unter dem Höcker raucht. da habe ich natürlich sofort die Sitzbank abmontiert und fand eine vor sich hinschwelende Batterie. Die habe ich sofort vom Stromkreis getrennt und ausgebaut. Es war eine schöne kleine Batterie, aber leider sehr unschön isolierte Batterie (Li Fe Po4), so war der Isolationsschutz durchgescheuert und es kam zu einem Kurzschluss innerhalb der Batterie, zum Glück ohne Beeinträchtigung der Motorradelektronik.
Nun hatte ich jetzt keine Batterie mehr, es war 20:30 Uhr freitags und ich war 30 km vor Rostock, was tun...

Zu meinem grossen Glück war direkt neben der Tankstelle ein Motorradladen, und ich klingelte einfach mal. Der Besitzer war sogar noch in der Werkstatt, er war sofot bereit mir zu helfen. Wir fanden dann auch eine kleine Gel Batterie, die unter den Höcker passt. Diese wurde befestigt und weiter gings. Ich habe dann noch gerade so die Fähre bekommen. Und bin überglücklich nach Schweden übergesetzt.

In Schweden ging alles gut, habe nur den Deckel des Ausgleichsbehälters für die Brmesflüssigkeit verloren, wohl lockergerüttelt, naja, für sowas hat man ja Tape dabei.

Ich bin gut bei der Hütte angekommen, habe drei tolle Tage in Schweden vebracht und bin sogar gut wieder hier angekommen, leider ist auf dem Rückweg die Kopfdichtung mehr und mehr duchlässig, habe auf 1000 km über 1000ml Öl benötigt. Und das Getriebe macht im 5. Gang immer mehr Mucken, so dass nun hier eine neue Überholung ansteht.

Es war eine sehr schönter Tripp, den ich lange nicht vergessen, werde, vor Allem die Hilfbereitschaft des Werkstattmeisters.

Ein bisschen Pech hatte ich mit meinem Tankrucksack (Magnetbefestigung), den habe ich bei der Vorberetiung zum Verlassen der Fähre auf den Boden in des Pardecks gestellt, leider habe ich den Rost nicht bemerkt. Erst bei der erstan Tankpause habe ich die vielen vielen kleinen Metall-Rostspände an den Magneten entdeckt, und die hatten schon sehr schöne Kratzspuren auf dem Tank hinterlassen.....

Gruss

Boris Wesseler

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[Michael]

Hallo Boris,

vielen Dank für den Reisebericht und die Bilder.

Schöne Grüße,
Michael