Z750 Twin Forum

Hi Peter,
danke dir für die "coole Socke".
Wie heißt es so schön ?
"Not macht erfinderisch".

Hi Carsten,
danke dir.
Der Sechskant war noch übrig von der bisherigen Achse.
Leider reichen meine Fähigkeiten an der Drehbank noch nicht aus, um die Schrauben und Rasten so genau zueinander zu fertigen, dass der Sechskant in der Raste verschwindet und noch eine Nuss draufpaßt.
Ich habe das herausstehende Stück mit dem Sechskant abgesägt, mittig eine kleine Erleichterungsbohrung angebracht, einen "Sechskantvertiefung" namens Inbus wäre hier natürlich das i-Tüpfelchen.
Um die Schraube beim Festziehen der natürlich selbstsichernden Mutter gegenhalten zu können, habe ich aussermittig einen Schlitz angebracht und kann hier mit einem Schlitzschrauber die Schraube am Mitdrehen hindern.
Der Auspufftopf hat sich an seiner Vorderseite einer Niete entledigt und die restlichen waren alle schon locker. Die Folge war eine massive Undichtigkeit und ein nicht mehr ganz fest sitzender Endtopf. Also musste ich da auch nochmal ran. Die als Scheuerschutz untergelegte Dämmwolle hat auch einiges an Abgasen abbekommen, es haben sich auch innen im Bürzel und am zwischengelegten Hitzeschutzblech einige Flusen davon wiedergefunden.
Mittlerweile ist alles wieder saubergemacht und neue Nieten und auch der dB-Eater wieder drin
LG, Michael

Das Built not bought und das anschließende TMC (Twins meets Classics) finden statt !
Spreewaldring, 12.-16. Juni, übliche Coronamaßnahmen sowie keine Zuschauer, keine Rennen, kein Zuschauen aus der Boxengasse, dafür fünf Tage freies Fahren !
Anschließend wieder Heim, um am Freitag zu unserem Twintreffen anzureisen

Somit hat die Vienna in den letzten Tagen die "Runderneuerung" der Verschleißteile bekommen:
- neue Reifen vorn und hinten
- neue Brembo-Bremsbeläge vorn
- neue Kette, neues Kettenrad => kürzere Übersetzung
- Motoröl, -filter, Gabelöl und Bremsflüssigkeit gewechselt
- neue Batterie 7Ah
Heute ist sie fertig geworden und wartet auf ihren Einsatz: Spannend auch der direkte Vergleich zwischen neuem und abgefahrenem Hinterreifen.
Spitze Kontur des seitlich abgefahrenen Reifens, die Profiltiefe in der Mitte hat kaum abgenommen: LG, Michael

Hallo Michael,

ich bin erschüttert! Da gibt es keine Entschuldigung.
Über ein halbes Jahr solche Reifen auf der Twin.

Und auf deine neue Großraumwerkstatt bin ich sehr gespannt die in Natura mal zu sehen.

Viele Grüße

Gerd

Interessant finde ich ja, dass man dem Reifen ansehen kann, dass die Kurse gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden...

Der ist doch noch gut...für ein paar Drag-Races am Glemseck

Bye

Carsten

Hallo,

wußt ich doch, dass man nicht alles gleich wegschmeißen muss...

Dachte aber eher, falls Wasser in der Kurve zu Aquaplaning führt,
einfach Moped aufrichten und der Reifen hat wieder Grip...

Viele Grüße

Gerd

Hallo Michael,

deine Vienna ist also auch Startklar. Drücken wir für Morgen nochmals die Daumen, das in Brandenburg alles klar geht...
... freue mich Euch wieder zusehen.

Wir stehen auch schon in den Startlöchern, meine Kwack und ich. Diverse Änderungen am Moppet sind geschehen, die Neue Kupplung
mit verstärkten Federn fühlt sich giftig an und die VR Bremse muss noch eingebremt werden. Neue Sinterbeläge und gelochte Scheibe, klasse.

Da der Nachwuchs zu Besuch war und sich nicht nehmen lässt, mit auf Mopp. zu steigen, bin ich guter Hoffnung das da was nachwächst.

Hi Peter,
schön das wir uns schon nächsten Donnerstag am Spreewaldring treffen und am "Built not bought" (Bnb) teilnehmen.
Zwei 750er Twins auf der Rennstrecke, das hat sich der japanische Konstrukteur wohl nicht träumen lassen

Das mit dem Nachwuchs ist toll, den können wir brauchen !
Erst zieht man sie groß, dann fahren sie einem um die Ohren

Nils ist auch beim Bnb dabei, dieses Jahr auf seiner frisch aufgebauten Aprilia RS125 mit dem Rotax 650 Einzylinder aus der BMW F650ST.
Seine bisherige Aprilia AF1 - mit dem deutlich geänderten Alurahmen - hat die Rennerei nicht vertragen. Bruch am Stahl-Heckrahmen und ein Riss durch die geänderte Stelle am Alu-Hauptrahmen haben den Neuaufbau mit besser um den Motor passendem und deutlich stabileren Rahmen notwendig gemacht.
So sieht das gute Stück aus, das auch schon einsatzbereit ist Mal sehen, ob wir beim Bnb in Gruppen eingeteilt werden und man freie Plätze in anderen Gruppen auffüllen kann.
Dann können wir drei endlich gemeinsam unsere Runden drehen

LG, Michael

Hoy Michael, da werde ich wohl der Bremsklotz sein, oder wie Karsten schrieb, der "Steher".
Zu dritt...stell dir vor, ich starte zuletzt...nach 3 Runden kommt Nils an mir vorbei und winkt, weil er mich überrundet, oder was?
Oder ich starte zuerst, dann haltet ihr hinter mir ein Nickerchen...
Lustig wird das sicher, aber warten wirs mal ab. Da ich den klassischen Fahrstiel, ohne Hängoff fahre, suche ich n'türlich immer
nach nem sauberen Strich. Wenn dann einer von hinten innen rein bremst, ists halt so, solange alle durch die Kurve kommen...
Das wird ja richtig spannend.

Bin auch echt gespannt wie alles abläuft und wieviel C...Regeln eingehalten werden.

Freu mich,
bis demnächst,
ciao

Liebe Twintreiber,

die "Vienna" hat das Built not Bought sehr gut gemeistert.
Wir wurden sogar für ein Schaulaufen ausgewählt.

Vor Chambley habe ich noch den Seitenständer samt Ausleger vom Rahmen abgeflext.
Letztes Jahr bin ich dort damit so heftig aufgesetzt, das es mich beinahe von der Strecke gehebelt hat, also ab damit.
In Chambley war soweit auch alles gut, bis sie mit einem neuen, einfachen Einsteckständer im Stand, in der Wiese umgekippt ist.
Nicht viel passiert, nur der Schalthebel meiner Tarrozzi-Rastenanlage ist genau im Gelenk in zwei Teile zerbrochen!
Reparatur nicht möglich, kein Ersatz aufzutreiben.
Somit musste ich das 3h-Rennen mit der 440er bestreiten und bin mit Nils auf seiner Aprilia hinter einem Instruktorteam auf Platz zwei gefahren.
Danke an Gunnar und Britta für den Besuch, die Unterstützung und die schönen Fotos.

In Most waren wir dieses Jahr zum ersten Mal und hatten neben der Vienna und Nils' Aprilia eine Ducati 900 Superlight am Start.
906ccm, um die 78 PS, schöner Durchzug und ausreichend Leistung um schnell zu sein. Macht auch Spaß

Ok, das war wohl mit Auslöser dafür, der Vienna mehr Hubraum und Leistung zu verabreichen.
Den passenden Motor hatte ich ja schon, allerdings in der Twin vom Manfred eingebaut.
Ja, wir haben den Motor der Manfred ausgebaut und in die Vienna eingebaut ! Der "Mani-Motor" war an verschiedenen Stellen undicht und der Anlasserfreilauf defekt, also mussten wir (Nils und ich) dran schrauben.
Das Ventilspiel kontrolliert und es bei dem etwas vergrößerten Spiel von 0,12 bzw. 0,13 mm belassen.
Die Nocken zeigen deutlich das Auftragsschweißen durch Megacycles. Zwei Shims auf der Auslaßseite haben wir ausgebaut. Mit 235 sehr dünne Shims die drin sind. Der Drehzahlmesserantrieb war stillgelegt, eine wilde Konstruktion. Alles freigelegt und dann festgestellt, dass der Vierkant zum einstecken der Welle nicht frei ist und sich auch nicht freimachen läßt. Also Nockenwelle raus, den ganzen Antrieb gewechselt, neuen Simmerring montiert und den Drehzahlmesser angeschlossen.

Der übliche Reparatursatz für den Freilauf hätte nicht gereicht. Aus leidvoller Erfahrung untersuche ich den Körper des Freilaufs (der die Rollen aufnimmt) auf Risse. In diesem Fall hat sich ein ziemlich großer Riss gleich bis in die Hülsenaufnahme gezeigt. Mit etwas suchen haben wir einen intakten Körper gleich mit Polrad dran gefunden und den montiert. Den Simmerring der Schalthebelwelle haben wir nicht getauscht, sondern einen weiteren Simmerring eingeschlagen. Hat auch gut funktioniert, nur bewegt sich der Schalthebel nur noch schwergängig. Mal sehen was da los ist.

Ein dunkles Kapitel war der Ölwechsel. Es kam silbrig-glänzendes Altöl mit gelegentlichen Stückchen raus.
Ok, also die Ölwanne auch demontiert. Darin hatten sich einige Dichtmittelreste versammelt, zum Glück aber keine erkennbaren Metallteile.
Einige Reste hingen auch im Ölsieb vor der Ölpumpe. Wir werden dem Motor eine Spülung mit frischem, billigen 10W-40 (Baumarkt, 5 Liter für 10,- Euro, oder sowas) verpassen, warmlaufen lassen und dann gleich wieder bei warmem Motor ablassen. Danach gibt es einen frischen Filter und das renntaugliche 20W-50.

Momentan bin ich dran die Elektrik zu überarbeiten. Neuer Regler (Zubehör, Mosfet-Technik), LTD-Zündung statt der Sachse, neue Masseverkabelung. Eine flachere 9Ah-Batterie reicht hoffentlich um den Mani-Motor zu drehen und zu starten.

Der Tank der Manfred passt auch auf die Vienna, nur die Grundplatte der Sitzbank müßte etwas nachgeformt werden.
Der Freiraum beim Einlenken könnte zu knapp werden, dann muss ich den Lenkeinschlag begrenzen. Vorteil wäre eine deutlich entspanntere Führung der Gaszüge unter dem Tank. Es bleiben also wieder mal nur zwei Wochen um alle Arbeiten abzuschließen, damit es die ersten vier Oktobertage noch zum Abschlusstraining auf den Spreewaldring gehen kann

LG, Michael

Hallo Michael,

schön wieder von dir zu hören.

Tja eine Motoröffnung, bzw. Reparatur birgt doch meist Überraschungen. Die Ölspülung ist sicher sinnvoll.

Nur wegen einer entspannteren Gaszugführung den Tank wechseln?
Ist es das wert den Lenkeinschlag zu begrenzen und die Sitzbank zu verändern?
Zudem denke ich würdest du wahrscheinlich auch noch eine Umlackierung in Erwägung ziehen. Insgesamt also schon Aufwand.

Bin gespannt wie du dich entscheidest.

Frohes Schrauben

Gerd