Es gibt immer was zu schrauben und diesmal ist der Tuningmotor mit der neuen Spannschiene dran.
Da er seit dem letzten Zusammenbau fürchterlich undicht war, ist er nur 3x 15 Minuten im Einsatz gewesen.
D.h. aber auch drei Mal auf Betriebstemperatur gebracht.
Die Undichtigkeit stammt wohl vom verwendeten Tuningzylinder unbekannter Herkunft, der so weit aufgebohrt ist, das der Rand der Laufbuchse bereits deutlich den Ölsteigkanal im Bereich des Rückflussverhinderers (Durchflussbegrenzer) "quert". Hier wurde der Rand der Laufbuchse bearbeitet, damit der Rückflussverhinderer überhaupt wieder reinpasst. Ok, der nächste Zylinder für das Gruselkabinett
Ok, also den Motor auch unten aufgemacht und nach Abnahme der Ölwanne und der Ölpumpe den Zustand der Spannschiene begutachtet.
Eigentlich wollte ich den Motor ganz zerlegen, um das Laufbild vollständig beurteilen zu können, das habe ich mir dann aber doch erspart.
Es gibt schlicht keine Auffälligkeiten an der Schiene zu sehen, also erstmal wieder Ende April vier Tage damit auf die Rennstrecke, diesmal nach Großdölln, nördlich von Berlin.
Man kann ausreichend viel sehen, wenn man die Kette etwas hin und herbewegt (Kurbelwelle dreht):
20240112_233404 (Groß).jpg
20240112_233349 (Groß).jpg
20240112_233322 (Groß).jpg
20240112_233608 (Groß).jpg
Der Abstand zwischen Spannschienenhalter und Spannschiene auf Höhe der Rastierhülse beträgt ca. 9mm, was etwas mehr als erwartet ist, aber noch voll im Rahmen liegt.
Ich bleibe gespannt und treffe dort wohl auch wieder den Hersteller (Fräser) der Spannschiene.
LG, Michael
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.