LED-Hauptscheinwerfer

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bikeorslk
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von bikeorslk »

Moin Martin,

wenn es eben nur "erwischt werden" wäre...

Dein Crash hatte ja wohl keine weiteren Geschädigten.

Hättest du bei der Gelegenheit aber jemanden erwischt, der nun im Krankenhaus läge, würdest du mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Kosten sitzen bleiben, weil die Haftpflicht sich völlig legal aus ihrer Verantwortung für ein nicht StVZO-konformes Fahrzeug zurückziehen könnte.

Nein - das ist MIR zu heiß.


Gruß

Carsten
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Bruder Lustich
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von Bruder Lustich »

Hallo,

so jetzt habe ich mir mal auch das Video vom Spiegel online angesehen.

Aufgefallen ist mir verschiedene Aussagen:
Gleich zu Beginn: anscheinend Abblendlicht, im aufeinanderfolgenden Vergleich. Zuerst normales H4 in einer warmen Lichtfarbe, da kann man noch die Scheinwerfer unterscheiden, beim folgenden LED-Licht ist nur ein heller Fleck aus sehr kaltem Licht zu sehen.
Bei 0,30min: Die LED-Lampen haben einen längeren Lichtkegel.
so bei 1,20min. : "Der verbaute Computer hält das Licht immer auf der Straße, ..., und der Gegenverkehr wird weniger geblendet. "

Hier ist anscheinend noch ein Computer verbaut der Einfluss auf die Horizontale und vertikale Ausrichtung der Scheinwerfer, respektive austretenden Lichtkegel hat.

Jetzt frage ich mich ernsthaft,
-nach welchen Parametern findet der Rechner seine Basis??? Vor allem wenn man das Teil einfach "Plug and Play" austauschen kann.
-warum habe ich in meinem 5er zwei Niveausensoren und einen Rechner für die Höhenverstellung der Xenonscheinwerfer verbaut? Was passiert mit denen beim Einbau solcher Lampen. Die Xenon bei meinen 5er lassen sich einfach durch Tausch des Scheinwerfers auf H4 umbauen, die automatischen Stellmotoren und die Niveauregulierung bleiben aber so.

-Bei den beiden 3er Golf hat man eine Grundeinstellung mit dem Einstellgerät in der Werkstatt. Mittels Handrädchen am Armaturenbrett kann dann die Hausfrau mit ihrer Handtasche bei Aussteigen die Scheinwerfer runterdrehen und sich (selbst erlebt) dann bei mir beschweren, dass das Licht nicht gut ist. Jedenfalls konnte keiner geblendet werden!
-Was macht in so einem Fall der in der LED-Lampe integrierte Computer???? Gleicht er die heruntergedrehte LED wieder auf hoch??? Was ist wenn dir Scheinwerfer mit Absicht runtergedreht wurde???

Ich erinnere mich, als ich den 5er vor 5 Jahren bekam, dass die Lichter ungleich schienen, eine viel weißer als die andere. Nach deren Ausbau stellte ich fest, lediglich die Farbtemperatur (Kelvin) war unterschiedlich. Eine 8000K, die Andere 6400K.
Die Lichtausbeute (Helligkeit (Lumen)) war bei Beiden gleich. Durch Messgerät in der Werkstatt überprüft.
Angenehmer und farbechter war das mit 6400K. Habe deshalb die mit den 8000K entfernt.

Neugierig habe ich mich noch etwas weiter im Netz gestöbert.
-Die Helligkeit wird anscheinend subjektiv empfunden. Je weißer das Licht, desto heller erscheint es dem Betrachter. Tatsächlich ist es jedoch gleich hell für den Nutzer. Nur derjenige, der in das Licht schaut, kommt es auch wesentlich heller vor.
-Bei den LED-Lampen, da man die ja nicht direkt mit den gebräuchlichen Watt-Angaben vergleichen kann, tritt noch eine weitere Komponente dazu. Sie nennt sich ganz einfach Abstrahlwinkel. Klar der Abstrahlwinkel wird beim Fahrzeug durch den Scheinwerfer vorgegeben.

Nur müssen die LEDs wesentlich mehr Lumen produzieren um auf die gleiche Flächenausleuchtung wie eine Xenon oder H4 zu kommen.
Bei der "Nighteye" sind es 4000lm, bei der H4 "nightbreaker" von Osram (110%) lediglich 1000lm beim Abblendlicht und 1650lm beim Fernlicht.
Und hier liegt anscheinend der Pferdefuß.
Durch den helleren Scheinwerfer, erscheint der für den Betrachter als "Blendend Hell".

Die Annahme dass, je heller etwas strahlt, desto mehr Licht wird verbreitet, scheint bei LED-Lampen irrig, und so nicht ganz zutreffend, zu sein.

Habe so etwas schon in der häusliche Umgebung erlebt. Als meine Tochter vor zwei Jahren zusammen mit ihrem Partner eine neue Wohnung bezog, rüstete er sämtliche Lampen mit LED-Birnen aus. Vergleichbar war die angegebene Leistung mit einer herkömmlichen 60W Birne. Die LED-Birnen leuchteten den Raum entsprechend einer normalen 60W Birne aus, nur in Richtung Birne zu sehen war nahezu unmöglich. Eine ekelhafte Blendung war die Folge.
Der Ursprung des Lichtes und deren Verbreitung differieren anscheinend bei der Verwendung von LEDs. Da es sich beim Scheinwerfer ähnlich verhält wie bei Strahlern im Wohnbereich.
Hier noch was dazu: https://ledtipps.net/helligkeit-in-lumen/
Speziell die hier erwähnte Absätze über die Lichtstärke und Raumwinkel.

Wäre also eine Erklärung warum die Scheinwerfer blenden, obwohl die Straße nicht wirklich besser ausgeleuchtet wird. Zumal man bei der Leuchtweite gesetzliche Vorgaben hat. In der Fahrschulausbildung wurde immer von 70 bis 100m gesprochen.

Dieses automatische Fernlicht, wie Martin erwähnt ist eine unselige Erfindung, das nur begrenzt funktioniert. Bei leicht kurvigen Landstraßen ist die automatische Abblendfunktion schon eingeschränkt. Bei innerörtlicher, mit nostalgischen Lampen schlecht ausgeleuchteter Straße, die auch noch etwas weiter auseinander stehen, ist mit einem weiteren Totalversagen der Automatik zu rechnen. Innerorts ist auch in so einem Fall das Fernlicht verboten. Was passiert mit Fußgängern, Mofa- und Fahrradfahrern???
In meinen Augen, eine Erfindung die keiner braucht, und bei näherer Betrachtung, sich nicht wünscht.

Viele Grüße

Gerd
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

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bikeorslk
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von bikeorslk »

"Dieses automatische Fernlicht, wie Martin erwähnt ist eine unselige Erfindung..."

Das klingt wie 1835, als die Eisenbahn in lebensgefährlichem Tempo von Näämbäsch nach Fürtt zockelte, 1886, als diese stinkenden Benzinkutschen erschienen, 1968, als man überall die "grellen" Halogenlampen verflucht hat, 1986, als "Xenon" aufkam oder 2012, als die allerersten LED-Scheinwerfer auf den Markt kamen. Nennt man Fortschritt. Hat alles irgendwann seine Akzeptanz gefunden, weil es den Menschen genutzt hat..

Gerd,
wir müssen mal ein Bier zusammen trinken.
Bist du schon mal SELBER mit Intelligent Light System unterwegs gewesen?
Ich bin völlig anderer Ansicht, und leider sind deine Ausführungen an einigen Stellen irreführend bzw. falsch.

Zur Polemik am Ende kann und will ich nichts sagen.

Bye

Carsten
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ausreiter
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von ausreiter »

Wenn ich mich da mal einmischen darf, ist doch so manche moderne Erungenschaft, gerade im Fahrzeugbereich, für den Arsch.
Nicht nur die Lichtkapriolen, auch die Fahrassistenten für dichtes Auffahren, Bergabfahrthilfen, Tractionsassistenten und vieles mehr,

alles Sachen die ein Hersteller mal eingeführt hat und den alle nachgezogen haben um aktuell zu bleiben.

Mal erhrlich, wieviel Aufmerksamkeit soll dem Fahrer denn noch genommen werden? Diese , oder die allermeisten o.g. Systeme sind
auf Bequemlichkeiten ausgelegt. Damit man nicht frühzeitig den GegenVerkehr erkennen muss, sondern ruhig seine Wahtsäp weiter
bearbeiten kann. ( Autofahrer )
Da der Mensch meist nicht die Reife besitzt diese Systeme angemessen einzusetzen und bewusst zu benutzen, wird vieles aus Bequemlichkeitgründen unkonzentriert genutzt.
Nur, im Strassenverkehr, gerade Heute, hat Unaufmerksamkeit nu aber auch gar nichts verloren! Und dazu erziehen genau diese Systeme
den Fahrer.

Versteht mich bitte nicht falsch und ich will das Fred auch nicht zumüllmen. Es gibt Helfer, die Sinn machen, Blinklichtschalter, Headlightswitsch,
Bremslichtschalter. Mehr braucht kein Mensch... :P ;)

ciao
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


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bikeorslk
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von bikeorslk »

Hm, Peter,

dann müssen auch wir mal ein Bier trinken.

Auch das sehe ich anders. Mein Abstandsassistent ist fast immer an. Aber nicht, weil es bequem ist (dafür ist mir der viel zu brav), sondern weil er eine ZUSÄTZLICHE Sicherheit zur eigenen Aufmerksamkeit bietet.

Und du kannst mir nicht sagen, dass du nicht auch in deinem langen Autofahrerleben schon mal jemanden im toten Winkel übersehen hast, oder? Der zugehörige Assistent befreit dich nicht von deiner Verantwortung, aber er kann in so einer Situation ein Helfer sein.

Mehr Beispiele? Müdigkeitsassistent, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Bremsassistent etc. Alles hilft, befreit aber nicht von Verantwortung. Den Beleg, dass solche Systeme zur Unaufmerksamkeit erziehen, bleibst du schuldig.


Sorry, aber ich finde das komisch, Blinkerrückstellung für sinnvoll, Bremsassistent aber für gefährlich zu halten.

Bye

Carsten
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ausreiter
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von ausreiter »

Jo Carsten, dazu gehört ein Bier!
Im übrigen bin ich hoffnungsloser Minimalist was Ausstattung von KFZs angeht. Den ganzen Quatsch den du angeführt hast kannste
getrosst der Generation " Smart" anbieten, mich alten Hasen kriegst du damit nicht. Verkehrszeichenerkennung...wenn ich die Schilder nicht
mehr lesen kann bin ich als Fahrer fehl am Platz oder abgelenkt... das ist nur ein Beispiel.

ciao
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


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bikeorslk
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von bikeorslk »

Na ich seh schon - für die Überzeugungsarbeit reicht kein Bier.

Aber ich hab vorgestern schon mal für das Gespräch vorgesorgt :cool: :
TD.jpg


Bis bald

Carsten
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Bruder Lustich
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von Bruder Lustich »

Hi,

das wird eine Runde ...

Ist halt mit den ganzen neuen Errungenschaften nicht immer der erhoffte Segen.

Bei der "lebensgefährlichen Fahrt der "1. Deutschen Eisenbahn" wurde in Bezug auf die Geschwindigkeit vom Schreiber übersehen, dass die in einer halben Stunde nur 6/7 km zurücklegte.
Aus Geschichtsquellen weiß ich dass während des 30-jährigen Krieges von Markt Erlbach (Nachbarort) ein Kurierreiter nach Nürnberg zur Warnung der Stadt vor anrückenden Truppen lediglich eine Stunde für die rund 40 Kilometer brauchte.

Ja und als 1886 die stinkenden Benzinkutschen erschienen, da war das schon noch überschaubar. Erst mit der Zeit setzte die Motorisierung durch, wenn auch langsam.
Unterschiedliche Ansichten und Diskussionen gab es schon früher.
Meine selige Oma (geb. 1909) hörte als Kind noch, dass diese Automobilisten, weil kein Pferd vorgespannt war, mit dem Teufel im Bunde sein müssen. Als 20-jährige fuhr sie aber schon mit dem Motorrad zum Tanz.
Mein Stiefopa erzählte mir, dass er während seiner Militärzeit (1927) einmal wettete, wer schneller, Auto oder Pferd, von A nach B käme. Er gewann damals mit seinem Militärross, weil er den direkten Weg ritt.

Also solch grundlegende Erfindungen mögen sich mit der Zeit schon durchsetzen, denn die erwiesen sich wie die allgemeine Motorisierung mehr als nützlich, was ich von manchen heutigen, sogenannten Assistenzsystemen nicht behaupten möchte.
Viele Systeme suggerieren ein falsches Sicherheitsgefühl,
oder sind nur deswegen da um die Blechkisten händeln zu können. Beispiel, ich parke meinen SUV, per App, in eine enge Parkhauslücke. Klar könnte ich auch, nur mit aussteigen wäre dann nix mehr, weil der Seitenabstand zu knapp ist.
Da ist das Einpark-Assi.-System schon sinnvoll.
Interessiert aber Keinen, ob der Parknachbar auf diese Weise noch in sein Auto kommt ...

Gleiches mit den Parksensoren vorn und hinten. Wenn man auf diese Weise nur noch 30cm Rangierraum hat, weil man von vorn und hinten von solchen modernen Zeitgenossen zugeparkt wurde, fragt man sich schon, wo issn is Hirn.

Viele solchen Assi-systeme mögen Sinn haben, aber noch nicht heute. Vielleicht haben sie ihre Berechtigung wenn der Mensch nur noch als Passagier und nicht mehr als Fahrer im Auto sitzt.
Seit Omas und Stiefopas Zeiten sind auch 90 bis 100 Jahre vergangen.

Schau mer mal

Gerd

P.S.: @ Carsten: Selbst mit solchen Tropfen wird Überzeugungsarbeit schwierig werden.
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von bikeorslk »

Bruder Lustich hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 00:19
P.S.: @ Carsten: Selbst mit solchen Tropfen wird Überzeugungsarbeit schwierig werden.
Da sagt man dann wohl: "Hopfen und Malz verloren" (mit Chance kriegste trotzdem nen Whisky, der ist ja aus Gerste gemacht ) ;)

C.
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Bruder Lustich
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Re: LED-Hauptscheinwerfer

Beitrag von Bruder Lustich »

bikeorslk hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:58 Hm, Peter,

dann müssen auch wir mal ein Bier trinken.

Auch das sehe ich anders. Mein Abstandsassistent ist fast immer an. Aber nicht, weil es bequem ist (dafür ist mir der viel zu brav), sondern weil er eine ZUSÄTZLICHE Sicherheit zur eigenen Aufmerksamkeit bietet.

Mehr Beispiele? Müdigkeitsassistent, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Bremsassistent etc. Alles hilft, befreit aber nicht von Verantwortung. Den Beleg, dass solche Systeme zur Unaufmerksamkeit erziehen, bleibst du schuldig.

Sorry, aber ich finde das komisch, Blinkerrückstellung für sinnvoll, Bremsassistent aber für gefährlich zu halten.

Bye

Carsten

Hi Carsten,

obwohl bei mir schon anscheinend "Hopfen und Malz" verloren scheint, werde ich mal, hoffe, auch in Peters Sinne antworten. Er braucht den ganzen Assi-Zirkus im Kfz (Auto), wie ich, anscheinend auch nicht.

Ich hab mal über die Assi-systeme nachgedacht. So unrecht hast du nicht, wenn man die geschickt verbaut einsetzt.

Im Moped wäre das natürlich grandios. :headbang:

Kleines Beispiel:

Ich vertraue natürlich auch so meinem "Eselchen", aber stell dir vor, ich bau ihr einen Spurhalteassi ein. Würde ich mich sofort viel sicherer fühlen, vor allem, wenn ich z, B, Bier mit Tulamore vermixt im Bauch habe.

Die Verkehrszeichenerkennung in Verbindung mit dem Bremsassi stellt sicher dass wir nicht zu schnell unterwegs sind, und auffallen, oder gar zu scharf auffahren. Der Abstandsassi passt da schon auf. In Verbindung mit dem Bremsassi kommt so etwas gar nicht mehr vor.

Den Müdigkeitsassi muss ich leider austricksen, er würde sonst verhindern, dass das "Eselchen" lostrabt.
Geht ganz einfach, hab ich aber schon mal geschrieben, ich setz mich in so einem Falle einfach rückwärts drauf. Wie gesagt, das "Eselchen" kennt den Weg und ich hab mit den nun verbauten Sicherheitsassistenten vollstes Vertrauen.

Der große Vorteil ist jetzt, ich bin trotz Assi-Systeme garantiert nicht unaufmerksam, also mit dem von Peter geforderte Beweis kann ich in diesem Fall nicht aufwarten, dass solche Systeme zur Unaufmerksamkeit führen, sondern ich kann mich voll und ganz, ohne irgendwelche Störungen, auf die Pupillen meiner Sozia (da muss Peter noch seine Sitzbank nachbessern) konzentrieren, während mein "Eselchen" munter und sicher der heimatlichen Schlafstatt zutrabt.
Im normalen Auto wäre das natürlich gaaanz anders zu bewerten. :)

Hoffentlich kommt bei so einer Heimfahrt meinem betagten "Eselchen" keiner, mit so einem automatischen Fernlichtassi mit verdreckten Sensoren, entgegen....

Viele Grüße

Gerd

P.S.: Ich hab mir das Spiegelvideo von Arnd nochmal angesehen. Das LED-Licht scheint aufgrund der Lichtfarbe heller, weiter sehen ist nicht, selbst die Reflektion von Gegenständen ist nicht wirklich besser auf dem Filmchen. Ausleuchtung differenziert subjektiv aufgrund der Lichtfarbe.
Ist allerdings auch nur subjektiv zu sehen. Jeder empfindet es halt anders.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

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