andere Passionen

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ausreiter
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Re: andere Passionen

Beitrag von ausreiter »

Um auch was sinnvolles beizutragen, erwähne ich kurz die kombination aus Solarstrom und Heizstab zur Wassererwärmung,
um den selbst erzeugten Strom effizienter zu verbrauchen.
Solch ein System in meine vorhandene Gastherme einzubinden, plane ich gerade.
Es gibt div. Systeme mit neuen Pufferspeichern und tollem Regelwerk. Ich bevorzuge die schmale Variante,wo ein Heizstab für paar hundert
Euro reicht.
Die Regelung, um Nachts wenns keine Sonne hat nicht das öffentl.Stromnetz zu nutzen und im Winter wenn wenig Sonne, das Heizwasser
mit Gas zu erwärmen, ist nicht meins. Da muß ein Fachmann dran.
Aber die Idee ist nicht schlecht...so kann zumindest bei voller Sonne die Gastherme aus bleiben...Flüssiggas ist teuer
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


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Scholly
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Re: andere Passionen

Beitrag von Scholly »

@ Martin: 👍👍👍
Schöne Vorweihnachtszeit!👋
Bremsen macht die Felgen dreckig! :motorrad:
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martin s aus b
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Re: andere Passionen

Beitrag von martin s aus b »

:thanks: Danke für den Zuspruch. Ich war mir nicht so sicher ob meine persönliche Meinung hier ins Motorradforum gehört.


Aber jetzt begeb mich mal zu dieser Idee ...
ausreiter hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 18:17 ... kombination aus Solarstrom und Heizstab zur Wassererwärmung ...

... wieder auf festeren Boden.

____

Hallo Peter,

bei der Suche nach dem richtigen Photovoltaiksystem (wo ich trotzdem ein wenig ins Klo gegriffen habe) hat mir einer der potentiellen Installateure vorgeschlagen unsere bereits seit Jahren vorhandene thermische, dh. Warmwasser direkt aus den Kollektoren, Solaranlage vom Dach zu schmeissen, auf der frei werdenden Fläche zusätzliche Module zu installieren und das Warmwasser mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe https://www.heizsparer.de/heizung/warmw ... aermepumpe zu erzeugen.

Ich hab das nicht gemacht, meine thermische Anlage funktioniert seit Jahren problemlos und ist in den Heizwasserspeicher eingebunden, eine zusätzliche Wärmepumpe bräuchte Platz im UG den ich eigentlich nicht habe, außerdem hätt sie zusätzliches Geld gekostet, ....

Aber grundsätzlich hat mir die Idee gefallen. Teurer als der Heizstab aber natürlich deutlich bessere Energiverwertung. Vielleicht schaust Du mal ob das bei euch nicht eine Alternative zur Installation eines Warmwasser-Heizstabs wär.

Gruß

Martin
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bikeorslk
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Re: andere Passionen

Beitrag von bikeorslk »

Moin allerseits,

scheint ja tatsächlich ein interessantes Thema mit vielen Variationen zu sein.

Ich finde es gut, hier auch mal eine klare Meinung zu äußern. Man lernt sich so besser kennen, kein Schaden.

Auch wenn mir manche Ideen aus dem Umweltministerium suspekt erscheinen, weil unrealisierbar (z.B. Gas- und Ölbrennwertgeräte zu ächten und ab 2024 davon gar nichts mehr alleinverantwortlich bzw. überhaupt nicht mehr zuzulassen), so ist es doch grundsätzlich der richtige Weg. Es müssen aber genau wie die Maximalforderungen auch Lösungswege aufgezeigt werden, wie man dahin kommt. Daran hapert es m.E...

Beispiel?
Ein Reihenmittelhaus aus den 60ern oder 70ern, erbaut auf einem Handtuchgrundstück von 170m² (sehr real hier im Hamburger Süden und sicher andernorts), das heute einigermaßen effizient mit einer der ersten Brennwertthermen aus den 90ern beheizt wird, hat jetzt noch ein Jahr Zeit, die funktionierende aber eben alte Therme rauszuschmeißen, um die nächsten 25 Jahre einigermaßen ausfallsicher mit einer neuen Therme zu überstehen.
Alternativen hat so jemand oft nicht: Das Grundstück ist zu klein für die Installation einer Luft-Luft-WP (Mindestabstände zu den Nachbarn!) oder flache ErdWP, eine Tiefbohrung scheitert am Zugang zum Grundstück, Holzpelletheizung passt nicht in den Keller und eine PV- oder WW-Solaranlage passt wegen einer in den 80ern erbauten Dachgaube nicht aufs Dach (das üblicherweise eh zu klein oder ungünstig ausgerichtet ist). Ja, und Exoten wie BHKW, Brennstoffzellen mit H²-Speicher, Eisspeicher etc. entfallen wegen der Kosten, die der Besitzer einer solchen Immobilie fast sicher nicht wuppen kann. Ach ja - Fernwärme: Gut, wenn es sowas gibt, tut es aber in 95% der Bebauung nicht. Was soll so jemand also nach 2024 tun?

Ein differenzierterer Gesetzesentwurf ist m.E. zwingend nötig, der den örtlichen und persönlichen Verhältnissen mehr Rechnung trägt und so nebenbei eine breitere Akzeptanz erzeugen würde.

Immerhin hat Habeck eines erreicht: Das Thema ist in aller Munde, und auch wenn es nicht aus altruistischen, sondern ganz egoistischen ökonomischen Gründen passiert - es passiert was in den Köpfen und bei vielen (selber eingeschlossen) auch in den Kellern. Insofern: Der Dreck heiligt m.E. den Kittel...

So, genug Meinung.

Peters Überlegung mit dem PV-betriebenen Heizstab ist sicher eine Möglichkeit, ein klein wenig Gas einzusparen, viel wird es m.E. nicht sein.
Aus der Physik erinnert man sich vielleicht: Wärme ist die niedrigste Form der Energie und die Umsetzung einer Energieform in eine andere ist immer verlustbehaftet. Diese Verluste sind letztlich auch Wärme, die aber sehr oft ungenutzt verloren geht (Gutes, weil gegensätzliches Beispiel: Chemische Energie>> Wärme: Verbrennen erzeugt heiße Abgase. Eine Brennwertanlage holt sich davon zumindest einen Teil der Abwärme zurück).

Die PV/Heizstablösung ist vermutlich wegen des geringeren Wirkungsgrads der PV weniger effizient als die von Martin benannte Direkterwärmung des Wassers über Sonnenkollektoren, die mit 50% Wirkungsgrad ganz gut sind.
Der Umweg über eine PV-betriebene Brauchwasser-Wärmepumpe ist möglicherweise etwas effizienter. Immerhin setze ich bei einem solchen System die Sonnen-Energie mehrfach um: Strahlung, Elektrizität, Bewegungsenergie des Motors, Druck und letztlich über Wärmetauscher Wärmeenergie in Form von erhitzter Flüssigkeit. Die Arbeitszahl 4 steht dem Wirkungsgrad der PV gegenüber, die selten nur über 15% kommt, das wären dann ca. 60%, wenn man alle anderen Verluste außer Acht lässt. Irgendwie erscheint mir diese Kette bei Jahresarbeitszahlen von ca.4 nicht besser als der direkte Weg, denn er ist komplizierter und fehleranfälliger und - TEURER.

Ich habe seit August täglich unsere Energiebilanz aufgezeichnet. Hier die Tagesverbräuche/Erträge der Gastherme und der Solaranlage (4m² Vakuum-Röhrenkollektoren, 350l Speicher):
Wärme.PNG
Man erkennt: Im Sommer hilft die Solaranlage, das Warmwasser fast vollständig zu erzeugen, ab Frühherbst ist da nicht mehr viel und seit Ende Oktober steht der Solarzähler quasi still. (Die beiden Peaks beim Gas waren übrigens die Tage, als hier die Fenster getauscht wurden und das Haus eben offen war).
Viel ist das nicht, etwa 1000kWh/a kann man vielleicht erreichen, das sind bei uns ca. 5%

Bye

Carsten
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onkelheri
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Re: andere Passionen

Beitrag von onkelheri »

martin s aus b hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 12:23
onkelheri hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 20:30 Habecktauglich ... das hieße ja schon sich Hirnamputierten zu fügen
Hallo Heri,

ich hab da ja auch gespottet aber jetzt muß ich Dir schon widersprechen. Wenn, um bei deinem Bild zu bleiben, wir hier drauf warten daß einer von uns freiwillig den A...sch lupft und frisches Wasser holt damit wir das Dreckwasser endlich wegschütten können baden wir noch fuffzich Jahre mit Dreckwasser. Und was das Klima angeht ändert sich gar nix.

Unter den gegebenen Umständen macht Habeck, find zumindest ich, einen guten Job. Von seinem Vorgänger im Wirtschaftsministerium, war das nicht so ein Dicker, erinner ich mich schon nicht mal mehr an den Namen. Und außer dicken Sprüchen ist da jahrelang auch nichts gekommen.

Gruß

Martin

Nun, nur zu widersprechen Martin, und die Meinung zu äußern ist ja alles nicht dramatisch. Ich sehe diesen ganzen Verein der da jetzt mit der Brechstange agiert kritischer... weil meine Briketts nicht aus der Ukraine kommen und nun doch sehr viel teurer sind.
Würde ich alle eure Möglichkeiten selber haben, würde ich mich dennoch um Effizienz bemühen ... ohne den Press von oben!

Gruß Heri
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bikeorslk
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Re: andere Passionen

Beitrag von bikeorslk »

Moin,
ich mach mal weiter.
Ich hatte ja schon gesagt, dass ich meinen Keller von innen isolieren will. Der erste Raum ist jetzt fertig - war doch mehr Arbeit als erhofft. Zunächst ein neues Fenster, dann die Frickelei mit Multipor und das anschließende Verputzen (ich hatte ja gehofft, mir das ersparen zu können, aber das Zeug ist so weich und spröde, dass man mit dem Finger ein Loch reindrücken kann) haben einiges an Zeit gekostet. Neuer Fußboden noch dazu, d.h. alles musste raus - WaMa, Trockner, Kühlkombi und Regalwand. Aber es hat sich gelohnt: Neben dem Lob der bH für das ordentliche Aussehen sind diese Bilder ganz überzeugend (der Keller ist zu 80% im Erdreich, d.h. die Außentemperatur der Betonwanne ist nahezu konstant, trotz geringfügig unterschiedlicher Lufttemperatur)

Vorher:
FLIR1154.jpg
FLIR1153.jpg


Nachher:
FLIR1472.jpg
FLIR1471.jpg


Die Temperatur oben links ist die im Zentrum.
So nach und nach will ich den Gasverbrauch in die Knie zwingen! Der nächste Keller wartet schon - mit viel Fummelei, weil an der Außenwand sämtliche Hausanschlüsse ankommen.

Bye

Carsten
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Andreas E.
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Re: andere Passionen

Beitrag von Andreas E. »

Ich glaube ich muss mal vorbei kommen und das begutachten...
Alleine schon wegen des Regalinhalts :alkohol:

Sehr löblich, Carsten, dein Willen zum Energiesparen.
Wir wohnen zwar in einem doch sehr gut isolierten Niedrigenergiehaus, aber irgendwas geht immer.
Ich habe die letzten Wochen auch ein wenig optimiert und durch den Abgleich der Heizkörper mittels Wärmebildkamera die Leistung der Pumpe herunterdrehen und die Brennerlaufzeit verlängern können. Somit spare ich Strom für die Pumpe, habe eine geringere Vorlauftemperatur erreicht und durch die Verlängerung der Brennerlaufzeit weniger Verschleiß durch häufiges Starten und weniger Emissionen beim Brennerstart, weil seltener...
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass ein Schichtspeicher, wir haben seit 22 Jahren Solarthermie auf dem Dach, in Verbindung mit einem Brennwertgerät auch nicht optimal ist.
Denn das Wasser des Rücklaufs wird im Schichtspeicher, selbst wenn kein Solarertrag da ist, vorgewärmt und kommt mit höherer Temperatur zum Kessel als ohne Speicher. Das macht den Brennwerteffekt zum Teil wieder zunichte.
Die Idee ist ja, dass das Heizwasser durch den Speicher vorgewärmt werden soll und der Kessel nur die Differenz zur benötigten Vorlauftemperatur zuheizt, eben das ist ja bei Brennwertgeräten nicht das gelbe vom Ei, soll doch da die Temperaturdifferent zwischen Vor- und Rücklauf möglichst groß sein...
Wie man das verbessern könnte hat sich mir bisher aber noch nicht erschlossen.

Achso, die Pumpe... die gehört als Sicherheitsrelevantes Teil zur Therme und kann nicht durch eine Hocheffizienzpumpe ersetzt werden, daher habe ich mir überlegt, die Pumpe durch ein Solid State Relais zu takten, also bsp. 10s an 10s aus, damit spare ich die Hälfte an Strom und habe aber trotzdem einen ausreichenden Druck auf der Leitung damit das Wasser zirkuliert.

Und... im Frühjahr gibt´s ne Photovoltaikanlage, die hat zwar nur, mangels Platz auf dem Dach,, 6,5 kWp aber das sind dann mit Speicher etwa 60% unseres Stromverbrauchs, den ich damit decken kann. ( Momentan hab´ich noch ´nen Studi zu Hause sitzen, der die letzten 2 1/2 Jahre nur 3 mal an der Hochschule war. Alleine das treibt den Energieverbrauch hoch)

Wollte ich mal loswerden, weil ja gerade eh nicht viel los ist...
Bis dann
Andreas
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ausreiter
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Re: andere Passionen

Beitrag von ausreiter »

Hi Carsten und Andreas,

alles sehr löblich was Ihr da so macht mit dem eigenen Energieverbrauch, Top.

Zum Stromspeicher muß ich sagen das ich meinen 7,5 kw Lifopo Speicher wieder verkauft habe.
Ich denke man muß das gut überlegen ob diese Investition Sinnvoll ist. Da sind ja zunächst die Anschaffungskosten.
Ein guter Speicher kosten mit Installation rd.6.000 euro.
Verbauchen tut man den Strom dann wenn die PV ruht, vorzugsweise im Dunklen. Da ist es gut zu wissen wieviel gespeicherten Strom hab
ich zur Verfügung und wieviel verbrauche ich im Dunkeln. Meist reicht die Speicherkapazietät jedoch nachweislich nicht aus, jenach was im Dunkeln alles
verbraucht wird. Da sind die Grenzen schnell erreicht, wenn Fernseher, zig Lampen, Handys geladen und vielleicht noch gebohrt, geschliffen o.
überhaupt in der "Werkstatt" gearbeitet wird. Das soll ja bei Berufstätigen meist Abends vorkommen ;)

Ist der Speicher leer, wird aus dem öffentlichen Netz gezogen. Geht die Sonne auf, wird zuerst der Speicher geladen, bevor Strom für den
Verbrauch o. das Einspeisen wieder zur Verfügung steht.

Es gibt jede Menge Berechnungen dazu im Netz und selbst die Solaristen sagen, der Speicher bringt nur in den Übergangszeiten eines Jahres
etwas Einsparung und plädieren für etwas anderes.
Nämlich, den Strom Tagsüber selber zu verbrauchen. Also alle Hausmaschinen und Gerätschaften an und den Gratisstrom ziehen.
Der Rest wird eingespeist.
Damit spare ich die Gelder für den Speicher und die PV Anlage ist schneller bezahlt. Ausserdem spare ich 40 cent pro kw/h die ich nicht aus dem
öffentl. Netz ziehe. Und bekomme zusätzlich rd? 9 cent pro kw/h fürs Einspeisen.
Ich habe mit dieser Anwendung meine Stromkosten pro Monat auf 25euro beim 4 Personenhaushalt reduziert.

Falls das alles Quatsch ist, achte bitte darauf welchen Speicher du nimmst. Es gibt große Unterschiede. Beim Bleiakku ist es die Haltbarkeit durch
begrenzte Ladezyklen. Beim Lifepo Akku die Gefahr der Selbstentzündung durch hohe Wärmeentwicklung. Hier muß du gut gucken wo der
Speicher zu stehen kommt und für ständige Kühlung sorgen.

Aus meiner heutigen Sicht, amortisiert sich die Ausgabe für einen Speicher nicht, vor allem bei " nur" 6,5kwp auf dem Dach!
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


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Andreas E.
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Re: andere Passionen

Beitrag von Andreas E. »

Tja Peter, so ändern sich die Dinge...
Zuerst mal habe ich Angebote hier liegen, die mir sagen dass meine komplette Anlage mit 10 kWh LiFePo4 Speicher ( eigensicher), 6,5kWp Module und einphasen Wechselrichter ( dazu später mehr) bei Eigeninstallation etwa 9-10 kEur kostet. Und ich habe einen Elektromeister zur Hand, der mir die Anlage auch abnehmen darf...
Ohne Speicher komme ich auf etwa 35% Eigenverbrauch, mit auf rd. 60 %.
Der 10kWh Speicher, und da brauchen wir uns nix vorzumachen, die kommen alle aus China, steht bei ca, 3000 Euronen.
Das rechnet sich meiner Meinung nach schon... ich komme dann auf etwa 600 Euro weniger Stromkosten, mit Speicher.
Mein E- Auto machts dann noch interessanter.
Dachte zuerst daran einen Speicher selbst zu bauen, aber durch die Streichung der Märchensteuer auf PV macht das keinen Sinn mehr.

Und wann der Speicher geladen wird ist abhängig von der Wechselrichtersteuerung.
Zuerst Eigenverbrauch, wenn dann noch was über ist gehts in den Akku und dann erst ins Netz.
Und inzwischen, das spricht wiederum gegen einen Speicher, gibts bei Anlagen ohne Speicher rd. 13ct/kWh, bei Speicheranlagen wird der Strom nur mit 8,3, oder 8,2ct/kWh vergütet.
Aber bei einem Strompreis von 52ct, die Kröte musste ich schlucken, rechnet sich ein Speicher noch schneller... hab einige Stunden durchkalkuliert.

Ein einphasiger Wechselrichter macht bei meiner kleinen Anlage deshalb Sinn, weil inzwischen die Zähler alle saldierend sind, wenn ich also auf der einen Phase einspeise und auf den anderen Netzbezug habe, wird das gegengerechnet. Angenommen ich speise 4,6kW auf Phase L1 ein und auf L2 beziehe ich 2kW und L3 2,6kW, kommt 0 dabei raus.
Ich muss nur aufpassen dass ich nicht mehr als 4,6kW Schieflast habe
Ein spannendes Thema jedenfalls.

Grüße
Andreas
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martin s aus b
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Re: andere Passionen

Beitrag von martin s aus b »

Andreas E. hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 14:22 ... inzwischen, das spricht wiederum gegen einen Speicher, gibts bei Anlagen ohne Speicher rd. 13ct/kWh, bei Speicheranlagen wird der Strom nur mit 8,3, oder 8,2ct/kWh vergütet. ...
Hallo Andreas,

das hab ich hier https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... agen-75401 anders gelesen.

Die schreiben ... Unterschieden wird zwischen Volleinspeise- und Eigenversorgungsanlagen. ... Anlagen mit Eigenversorgung bekommen jetzt höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.
...
Anlagen mit Volleinspeisung erhalten einen noch höheren Vergütungssatz .... Anlagen bis 10 kWp erhalten 13,0 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 10,9 Cent pro kWp.


Klar, eine Volleinspeisungsanlage hat keinen Speicher. Aber bei der Eigenversorgung wird er auch nicht erwähnt. Wenn das also zutrifft hat die Höhe der Vergütung mit Speicher oder nicht nix zu tun.

Und dazu ...
Andreas E. hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 12:47 ... das Wasser des Rücklaufs wird im Schichtspeicher, selbst wenn kein Solarertrag da ist, vorgewärmt und kommt mit höherer Temperatur zum Kessel als ohne Speicher. Das macht den Brennwerteffekt zum Teil wieder zunichte.
Die Idee ist ja, dass das Heizwasser durch den Speicher vorgewärmt werden soll und der Kessel nur die Differenz zur benötigten Vorlauftemperatur zuheizt, eben das ist ja bei Brennwertgeräten nicht das gelbe vom Ei, soll doch da die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf möglichst groß sein...
... auch noch eine Frage: Wieso soll bei Brennwertgeräten die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf möglichst groß sein. Weil nach meinem Verständnis Fußboden- oder Wandheizungen im Vergleich zu konventionellen Radiatorheizungen mit eher kleinen Temperaturdifferenzen arbeiten lese ich hier ...

Brennwert.JPG

... genau das Gegenteil.

Erklär mirs bitte!

Gruß

Martin
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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