
Hi Leutle,
die Heimreise ist auch uns, bis zu Betty und Uwe's Home, gut gelungen obwohl die Option "kürzeste Strecke" theoretisch 10 km gespart hätte. Aber angewandte Geographie ist anders als "fahren nach Bauchgefühl" und so kennen wir jetzt einige Ruhrgebietsstädtchen etwas besser.

Egal, meine Weiterreise brachte mir einen verkürzten Kupplungshebel ein, da der vermalledeite Seitenständer nicht nur kurz sondern auch noch tückisch ist. Kurz eine Bodenprobe nehmen und hilfsbereite Menschen treffen, Bruchstück einsammeln und Gewitterschauer abwarten, dann konnte es weitergehen.

Gut das ich den Hebel mit einer Sollbruchstelle versehen hatte, der Rest war zwar scharfkantig doch lang genug zum kuppeln. Das dann aber kurz vor Zülpich, ich hatte wieder auf Landstrasse gewechselt, der Gaszug einen Nippelabriss erlitten hat, hat mir die Erkenntniss gebracht, das Werkzeug nicht nur spazieren gefahren zu haben.

Petrus hat meine Reparatur mit Donnergrollen und entfernt züngelnden Blitzen beschleunigt, fairnesshalber aber mit dem Regen gewartet bis der Tank wieder drauf war. Ich habe aber auch wenig druckreife Flüche von mir gegeben, die Anlenkung der Gaser haben die kleinen Japse bei der "B"unnötig kompliziert gemacht.

Dann aber flugs in die Regenpelle und dann erst Gepäck aufrödeln, auch die schwarzen Hände wurden wie von selbst wieder sauber. Erfrischend war's ausserdem. Der Rest der Reise war harmlos und schnell erledigt.
Jetzt nochmal vielen Dank an das Orga-Team

und allen alten und neuen Twinlern einen lieben Gruß, ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, vielleicht schon in Kürze in Brugger.
Euer Gaga