ich hab mich diese Woche mit Schorsch über die sehr unangenehmen Motorvibrationen unterhalten, die zumindest bei B-Modellen bei Vollast immer mal wieder zwischen 80 und 100km/h im fünften Gang auftreten.
Bei meiner eigenen B3 gab es die von Anfang, dh. Neuzustand an. Wir, eine Freund mit einer gebraucht gekauften B1 mit demselben Phänomen und ich, haben damals ein wenig experimentiert und schließlich Querschwingungen der Antriebskette zum Hinterrad als Verursacher identifiziert. Durch Anbau je eines Becker-Fettkettenkastens, der nicht nur die Kette führt sondern auch die Kettenlebensdauer ins Unendliche verlängert hat, wurden die besagten Schwingungen damals bei beiden Maschinen auf Null reduziert.
Selbes Phänomen an meiner GS auf B3-Basis. Unangenehmste (Resonanz-)Schwingungen bei 90 km/h, die soviel Energie aus dem System nehmen, dass der Motor es nur mühsam schafft über diesen Punkt zu beschleunigen, sind nach Anbau einer Kunststoffkettenführung bis auf minimales Grummeln reduziert. Hier beeinflusst die Spannung der Kette auch mit Kettenführung die Stärke der Schwingung immer noch zwischen 'kaum fühlbar' und 'merklich'.
Mein 'anderer' Paralleltwin, eine Yamaha TX 750 und der Z 750 technisch bezüglich Ausgleichswellen, Hubverhältnis und Drehmomentencharakteristik relativ ähnlich, kennt das Phänomen von Motorschwingungen, die bei sonst einwandfreier Einstellung abhängig von Spannung und Verschleiß der Hinterradkette von 'kaum fühlbar' bis 'eklig' reichen, auch.
Wär damit also damit möglicherweis ein Systemproblem für diese Motoren- und Triebstrangkonstellation.
• Wer kennt das Phänomen?
• Bei welchem Modell und/oder Baujahr, B1, B2, B3, LTD, LTD mit Zahnriemen?
• Welche Abhilfemaßnahmen gibt’s?
Vielen Dank schon mal für eure Beiträge!
Martin