Vorstellung

Vorstellung und Umbaustories / Restaurierungen
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bikeorslk
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Re: Vorstellung

Beitrag von bikeorslk »

:headbang: :applaus:
Na prima. Aber nicht wieder so einfach verdröseln! Löten + Schrumpfschlauch ist wohl die sicherste Methode, ein Quetschverbinder tuts auch, ist aber korrosionsanfälliger.

Bye
Carsten
Matthi
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Re: Vorstellung

Beitrag von Matthi »

Löten + Schrumpfschlauch ist wohl die sicherste Methode
kleines Stück Leitung (3 cm) noch dazwzischen, damt es keine Spannung mehr hat, so hab ich's gemacht :headbang:
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Bruder Lustich
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Re: Vorstellung

Beitrag von Bruder Lustich »

Hallo,

schön dass der Fehler jetzt behoben ist und alles wieder funktioniert.

Danke Matthias für das Schadensbild.

Da muss ich noch was dazu sagen.

Der Fehler lag aber schon bei einem Vorbesitzer. Nicht dass das Kabel damals reparaturbedürftig war sondern in der Art der Reparatur.

Quetschverbinder sind nach ihren Verwendungszweck farbig gekennzeichnet, rot 0,5mm-1,5mm, blau 1,5mm-2,5mm .

Da die Einzelkabel meist um nen Tic dünner ausfallen als der Nenndurchmesser, wäre der verbaute blaue Stoßverbinder, vom Nenndurchmesser her, eigentlich für die Reparatur zu groß gewählt. Rot wäre die bessere Wahl gewesen.

Die Krux ist, hier beißt sich mal wieder der Hund in den Schwanz, dass die meisten Leute meinen, man müsse die blanken Litzen verdrehen.
Was beim Löten durchaus Sinn machen kann, bei Verwendung von Quetschverbinder ist das Kontraproduktiv.
Der verdrillte Litzenstrang gewinnt an Durchmesser (wird dicker) und passt deswegen nicht mehr in die rote Hülse.
Zusätzlich ist zu sehen, dass ein verdrillter Litzenstrang beim Quetschen nicht die Festigkeit erreicht wie ein Strang mit parallelen Litzen.

Wenn man sich das Bild des Schadens auf der vorigen Seite ansieht, erkennt man auch noch einen weiteren Fehler.
Der Reparateur hat die Verdickung des Stoßverbinders (Einführhilfe, nichtleitend) mit der Isolierung des Kabels (die endet in der Einführhilfe) verquetscht.
Die Adern (Litzen) lagen nur lose im leitendem Metallteil des eigentlich zu großem Stoßverbinders.
Dort, nach der Verdickung des Stoßverbinders hätte für einen festen Halt und intensiven Kontakt der Kabel gequetscht werden müssen.
Die Reparatur konnte nicht halten!

Einen Schrumpfschlauch hätte ich, bei der Verwendung von Stoßverbinder an dieser Stelle, trotzdem noch zur besseren Isolation darüber gemacht.

Klugscheissermodus aus.

Viele Grüße

Gerd
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

Y1 ; englische Ausführung
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bikeorslk
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Re: Vorstellung

Beitrag von bikeorslk »

Ui,
das war mir gar nicht aufgefallen, dass der Quetschverbinder völlig falsch gequetscht wurde.
Jetzt bei genauerem Hinsehen fällt noch mehr auf: Auch die braune und die grüne Leitung haben irgendwie einen mitgekriegt, oder? Die sehen so eingeschnürt/verschmolzen aus an einer Stelle...

Bye

Carsten
Matthi
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Re: Vorstellung

Beitrag von Matthi »

Nee, Carsten. Jetzt ist alles tacko!
Das sieht nur so aus, das sind die Kleber Reste von dem "Pflaster Klebeband". :wallbash:

Freitag mittag geht's mit der Twin zum CAFERACER-Forums Treffen in den Harz :applaus:

Gruß
Matthi
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ausreiter
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Re: Vorstellung

Beitrag von ausreiter »

Hi Matthi,

ich wünsche viel Spaß im Harz. :cool:
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


Twiner bleiben  ;)
Matthi
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Re: Vorstellung

Beitrag von Matthi »

Moin zusammen.

Ich war beim TÜV. :applaus:

Etwas Spiel im Lekkopflager, hab ich daheim gleich kontrolliert und nachgezogen, sofort nochmal zum TÜV und Plakette bekommen.

Aber jetzt mal ne Frage:
Vorher konnte ich bei jeder Geschwindigkeit den Lenker loslassen hat immer die Spur gehalten.
Lenkkopflager jetzt ok festgedreht, Lenker geht locker zu drehen und auch keine Rastung zu spüren, also nicht zu festgedreht, aber wenn ich jetz mal freihändig fahre, kippt sie entweder nach recht oder nach links?
Woran kann das liegen? Hinten 3 cm höher war ja vorher auch schon. Reifendruck stimmt auch.
Woran kannst liegen?

Gruß

Matthi
Matthi
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Re: Vorstellung

Beitrag von Matthi »

Tach zusammen.

Lenkkopflager hab ich nun erneuert, gg. Kegelrollenlager getauscht.

In dem Zusammenhang gleich den Kabelbaum besser gemacht. Und vor allem ist jetzt das Zündschloss wo ich es habe wollte....
20231006_090113.jpg
20231006_192713.jpg
20231006_085902.jpg
Und das beste dran ist , dass alles funktioniert! (noch) :applaus:
Und die Kabel sind alle gekürzt und was vorher im Scheinwerfer war ist jetzt untern Tank.
20231006_090004.jpg
Und alles schön in Geflecht.Schläuchen ! :headbang:

Schönen Sonntag abend
und Gruß aus Eschwege
Matthi
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Matthi
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Re: Vorstellung

Beitrag von Matthi »

keiner ne Meinung?
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bikeorslk
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Re: Vorstellung

Beitrag von bikeorslk »

Moin,

bleibt die Frage, zu was?

Zu den Fotos: Moped sieht wirklich gut und stimmig aus, ist dir prima gelungen!

Von der Lage des Zündschlosses bin ich allerdings nicht so überzeugt, insbesondere, wenn am Schlüssel noch weitere dranhängen. Sämtliche Vibrationen und Stöße gehen direkt in die Schlossmechanik und leiern irgendwann das Schloss aus.

Zum Geradeauslauf: Ist der denn mit neuem und eingestelltem LKL besser? Oder eiert sie immer noch?
Dann solltest du zunächst mal die Spur prüfen:

Markiere dir auf dem Garagenboden (bei einer gepflasterten Einfahrt tun es auch die Fugen) eine Gerade, auf der du das Vorderrad exakt entlang führst und lasse von hinten einen Beobachter checken, wo das HR entlang läuft.

Zwei Fehlerquellen (wenn der Rahmen nicht verzogen ist - dann wärs schwierig): Entweder ist das HR nicht exakt winklig in der Schwinge (vergiss die Markierungen an den Achsaufnahmen, die sind ungenau!), oder die Gabelstandrohre sind nicht hundertprozentig parallel und gleich weit (durch-?)gesteckt. Beides führt zu Versatz der Lauflinien von VR und HR und zu instabilem Fahrverhalten.

Bye

Carsten
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