suche brauchbaren Tachoersatz, analog mit Welle an Schnecke.
Bin im Netz nicht so richtig fündig geworden,
alternativ nach wirtschaftlicher Instandsetzung des Bestandes,
Replika oder halt einen schönen 80er Durchmesser Ersatz Tacho.
ich hab versäumt ein Bild des Tachos einzustellen, sorry.
IMG_2174.JPG
IMG_2191.JPG
Der nicht lackierte sichtbare Ring muss aufgebördelt werden - möglichst vorsichtig und mit vielen kleinen Schritten. Ich habe mir dazu an einem kleinen billigen Flach-Schraubendreher die Klinge etwas verbogen und scharf geschliffen, um so zwischen die beiden Blechschichten zu kommen. Wie gesagt: Friggelei. Wenn rundum der Blechring geöffnet ist, kann man das Innenleben, das nur einen flachen Flansch hat, aus dem sichtbaren oberen Teil (also der Teil mit Glas) herausheben. Auf dem unteren Foto von gestern kann man erahnen, was ich meine Da an dieser Stelle auch eine Dichtung verbaut ist, muss man beim wieder zusammenbauen rundum Vorspannung erzeugen - das habe ich mit dem zweckentfremdeten Ring-Maul-Schlüssel gemacht. Dann hat man den aufgebördelten Rand lastfrei vor sich und kann mit kleinen Arbeitsschritten alles wieder zustemmen, mit flachem Durchtreiber und kleinem Hammer.
Bye
Carsten
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Vier Zylinder sind klasse - aber bitte in zwei Motoren!
Respekt vor deiner Arbeit so einfach den Tacho aufzumachen.
Hast du, so rein zufällig noch ein paar andere Bilder vom Innenleben des Tachos um dessen Aufbau sichtbar zu machen?
Ich denke da speziell an den Steller des Tageskilometerzählers der ab und an gerne mal abbricht wie ich von verschiedenen Kawafahrern schon gehört habe.
Viele Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Bruder Lustich am Di 16. Jan 2018, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
Ich war übrigens auch nicht erfolgreich. Mein Problem, dass ab 130 der Tacho sonstwas anzeigt, konnte ich auch nicht lösen. Ich fürchte, er hat gelitten, als er über Kopf in der Kiste lag, während das Moped zerlegt war. Ist mir zwar nicht logisch erklärbar, aber eine andere Ursache fällt mir nicht ein.
Bye
Carsten
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Vier Zylinder sind klasse - aber bitte in zwei Motoren!
Die Bilder helfen schon etwas. Der Aufbau und Funktionsweise wird mir jetzt etwas klarer. Zwar noch nicht ganz, aber so dass man sich reindenken kann.
Zu deinem nicht gelöstem Problem, dass der Tacho ab 130 irgendwas anzeigt. Unter dem Konus auf dem letztem Bild unterhalb der Rollen der km-anzeige müsste sich eine Ringfeder (wie beim Rollogurtwickler) zur Dämpfung und Drehung des Zeigers befinden.
Meine Vermutung ist diese ist die Ursache deiner Tachoabweichung.
Entweder auch rostig, wie die Feder der Tageskilometerrückstellung, so gleitet sie nicht sanft ineinander. Je enger diese sich "zusammendreht" (höhere Geschwindigkeit), desto mehr hindert der Rost bzw./oder Belag.
Oder die Feder hat ihre Konstante aufgrund des Alters verloren. Glaub ich fast nicht, weil dann wäre auch bei geringerer Geschwindigkeit eine merkliche Abweichung gegeben.
Oder der "innere" Aufbau ist wie das vorletzte Bild andeutet doch anders. Flugrost ist aber auch dort in der Vergrößerung zu sehen.
Viele Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Bruder Lustich am Di 16. Jan 2018, 01:27, insgesamt 1-mal geändert.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
ja, das klingt plausibel. Schade, dass mein Tacho wieder zusammen gebaut ist...
Aber: Ich hatte den Zeiger mal von hand bewegt, als der Tacho offen war. Da konnte ich jedenfalls keine Hakelei erkennen, aber vielleicht hab ich auch nicht richtig drauf geachtet. Mal sehn, vllt. komme ich ja mit der WD40-Kanüle in die Nähe der Glocke und schieße mal ein bisschen Rostlöser rein...
Federkonstante schließe ich aus, denn wie du sagst, geht's untenrum.
Bye
Carsten
Vier Zylinder sind klasse - aber bitte in zwei Motoren!
das Problem falscher Anzeige bei höheren Geschwindigkeiten (zappelnder Zeiger) hatte ich auch mal mit einem länger gelagerten Tacho, genau wie bei Carsten lag er Kopfüber im Regal.
Hab mich dann mal eingelesen und komme daher zu dem Schluß, dass die Ringfeder die Gegenkraft zum Wirbelstromantrieb gibt, wenn schwergängig, verdreckt oder ähnlich müßte die Tachonzeige durchgängig ruhig, aber falsch gehen.
Die Dämpfung erfolgt über ein Dose mit Silikonöl in der die Zeigerachse steckt. Lagert man Kopfüber, so sickert das Öl langsam an der Zeigerachse raus und läuft an der Achse runter, ergab bei mir einen kleinen ölige Fleck am Ziffernblatt. Es gibt Beschreibungen im Netz neues Silikonöl bei offenem Tacho mit einer Spritze oder ähnlich wieder zu befüllen. Ich hab zurückgerüstet auf den alten Tacho mit blassem Ziffernblatt und somit noch gute Vorsätze.
Beim Drehzahlmesser ist es genauso, Ziffernblatt immer nach oben, auch im Regal.